Insights: Dezember 2024
Albanien tritt der Single Euro Payments Area (SEPA) bei
Am 21. November 2024 ist Albanien offiziell der Single Euro Payments Area (SEPA) beigetreten.
Laut Kalender des European Payment Council können die Finanzinstitute in Albanien und Montenegro im Grunde ab 2025 den SEPA-Zahlungssystemen beitreten. Das genaue Datum der operativen Bereitschaft (ORD) für Zahlungsdienstleister (PSPs) aus diesen Ländern wird jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt.
Dies stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung europäischer Integration dar, und bietet neue Möglichkeiten und zahlreiche Vorteile für Unternehmen.
Auswirkungen der SEPA-Mitgliedschaft auf Albanien: Sinkende Kosten für grenzüberschreitende Zahlungen und vereinfachte Prozesse werden voraussichtlich die Wettbewerbsfähigkeit des Landes verbessern.
Vorteile für Unternehmen: Schneller und wesentlich einfacherer Zahlungsverkehr erleichtert Interaktion mit dem europäischen Markt. Hiermit werden auch Investitionen in Albanien erleichter.
Gemeinsam mit ProCredit Albanien werden wir unsere Kunden auf dem Weg in den SEPA-Raum unterstützen.
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Einblicke in grenzüberschreitendes Banking in Südost- und Osteuropa
Im November hatten wir Gelegenheit, gemeinsam mit dem Ost-Ausschuss der deutschen Wirtschaft, eine Online-Sitzung zum Thema „Einblicke in grenzüberschreitendes Banking in Südost- und Osteuropa“ zu veranstalten. Klaus Keilmann, Leiter Corporate Strategy & Development der ProCredit Bank Deutschland, hat durch die Veranstaltung geführt, und Einblicke in die politische, wirtschaftliche und regulatorische Landschaft der Region präsentiert. Herausforderungen für den Außenhandel, aber auch Chancen für Unternehmen standen dabei im Vordergrund.
Die Präsentation addressierte die wirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen in Südost- und Osteuropa und hob die Besonderheiten im Zusammenhang mit Steuer- und Lohnkostenentwicklungen hervor. Klaus Keilmann ging auch auf die aktuellen geopolitischen Herausforderungen ein, die durch den anhaltenden Konflikt in der Ukraine zusätzlich verschärft wurden. Trotz dieser Herausforderungen wurde auf die dynamische Entwicklung des Privatsektors und die zunehmenden ausländischen Direktinvestitionen verwiesen, welche die Region momentan attraktiv für Investoren macht.
Mehr Insights finden Sie in der Präsentation.
Wachstumsplan für den Westbalkan: Ausblick 2025
Der Wachstumsplan der Europäischen Kommission für den Westbalkan, der 2023 gestartet wurde, zielt darauf ab, diese Länder in den Binnenmarkt der EU zu integrieren.
Mit einer finanziellen Unterstützung von 6 Milliarden Euro fördert der Plan die regionale Zusammenarbeit und Reformen bis 2027. Als Teil des Wachstumsplans erhalten die Länder schrittweise Zugang zum SEPA Raum, um günstigere Euro-Transaktionen durchzuführen. Montenegro und Albanien werden 2025 als erste Länder des Westbalkans Zugang zu SEPA erhalten.
Im Jahr 2025 prognostiziert die Weltbank eine Wirtschaftswachstumsrate von 3,7 % für die Region, angetrieben durch steigenden Konsum und Investitionen. Es wird erwartet, dass die Investitionen um bis zu 6,5 % wachsen, was die Bedeutung fortlaufender Strukturreformen für eine nachhaltige wirtschaftliche Stabilität unterstreicht.
Sie brauchen Unterstützung bei Ihren Aktivitäten in Südosteuropa? Kontaktieren Sie unser Team: Südosteuropa Desk – ProCredit Bank Deutschland.
Quellen:
European Commission Growth Plan
World Bank Western Balkans Economic Report
Fokus Serbien: Wirtschaftsausblick für 2025
Serbien erwartet 2025 ein starkes BIP-Wachstum von 4-5 %, unterstützt durch das Projekt „Leap into the Future - Serbia Expo 2027“. Weitere positive Indikatoren sind:
• Inflation: Stabil bei 3±1,5 %
• Ausländische Investitionen: Stetige Zuflüsse
• Arbeitsmarkt: Arbeitslosenquote von 8,2 %, Beschäftigungsquote von 51,4 %
• Fiskalische Gesundheit: Haushaltsüberschuss, Staatsverschuldung bei 46,8 % des BIP, Kreditrating BBB-
• Bankenstabilität: NPL-Quote von 2,7 %
Diese robusten wirtschaftlichen Grundlagen bieten Chancen. Ein Risiko ist die Relevanz des deutschen Markts für die serbische Wirtschaft. Eine Verschlechterung der deutschen Wirtschaft, kann negative Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung Serbiens haben. Mit unseren Kolleg*innen in Serbien unterstützen wir Sie gerne mit Marktexpertise und lokalen Kenntnissen.
Link zu unserem Südosteuropa Desk: Südosteuropa Desk – ProCredit Bank Deutschland.
Quellen:
Nationalbank Serbiens - Makroökonomische Entwicklungen in Serbien - Januar 2025
Germany Trade & Invest (GTAI) - Dezember 2024
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