Insight-ProCredit

Markteinblicke für nachhaltiges Banking in Südost- und Osteuropa

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Insights: April 2025

Bulgarien 2024: Ein Magnet für Investoren und Wirtschaftswunder

Im Jahr 2024 hat sich Bulgarien als bedeutender Akteur in der wirtschaftlichen Landschaft Südosteuropas etabliert, angetrieben durch erhebliche ausländische Direktinvestitionen (FDI) und eine starke Präsenz deutscher Unternehmen. Mit 4.000 deutschen Unternehmen, die im Land tätig sind, zog Bulgarien beträchtliche FDI an, was das Wirtschaftswachstum vorantrieb und einen positiven Handelstrend förderte.

Wichtige Wachstumstreiber:

Strategische Lage und Infrastruktur: Bulgariens vorteilhafte geografische Lage und verbesserte Infrastruktur waren entscheidend für die Anziehung ausländischer Investitionen.
Geschäftsfreundliches Umfeld: Das günstige Geschäftsklima des Landes machte es zu einem attraktiven Ziel für internationale Unternehmen.
Sektorale Beiträge: Bedeutende Investitionen in Sektoren wie Fertigung, Energie und Tourismus haben die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit gestärkt.
Handels- und Investitionshöhepunkte:
FDI-Zuflüsse: In den ersten 11 Monaten des Jahres 2024 verzeichnete Bulgarien FDI in Höhe von 1,49 Milliarden Euro, was 1,5% seines BIP entspricht.
Handelsleistung: Trotz eines leichten Rückgangs der Exporte blieben die Handelsdynamiken Bulgariens stark, unterstützt durch erhöhte Importe und eine diversifizierte Exportbasis.

Zukunftsausblick: Mit Blick auf die Zukunft wird Bulgarien voraussichtlich von fortgesetzter regionaler Integration und Infrastrukturverbesserungen profitieren. Der wirtschaftliche Ausblick bleibt vorsichtig optimistisch, mit Erwartungen an anhaltende FDI-Zuflüsse und Handelswachstum, obwohl Herausforderungen wie geopolitische Spannungen und die Notwendigkeit struktureller Reformen bestehen bleiben.

Einblicke in erneuerbare Energien in Rumänien

Anfang April vertrat Vassil Todorov, Head of Renewable Energy Center, gemeinsam mit Kolleg*innen der ProCredit Bank in Rumänien unsere Gruppe bei der Energy Week Black Sea in Bukarest.

Rumänien hat in den vergangenen Jahren seine Kapazität für erneuerbare Energien, insbesondere Wind- und Solarenergie, erheblich erhöht. Wichtige Mechanismen wie Contracts for Difference (CfD) und ein Modernisierungsfonds treiben dieses weitere Wachstum voran. Die Finanzierung dieser Projekte erfordert die Bewertung und das Management unterschiedlicher Risiken u.a. zur Sicherstellung der Preisstabilität durch sogenannte Power Purchase Agreements (PPAs).

Die ProCredit Bank unterstützt aktiv bei der Projektfinanzierung im Bereich erneuerbarer Energien. Im Jahr 2024 haben wir hierzu unser Renewable Energy Center eröffnet, um zentral bei Projektfinanzierungen in Südost- und Osteuropa zu unterstützen. Die ProCredit Gruppe hat bisher deutlich über 850 MW finanziert. Unser aktueller Impact Report (Stand 31.12.2024) folgt im Mai 2025.

Insights: März 2025

Ausländische Direktinvestitionen, Handel und deutsche Unternehmen in Südost- und Osteuropa 2024

Südosteuropa

Überblick: Vor allem die Handelsbeziehungen zwischen den Ländern des westlichen Balkans (Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Nordmazedonien und Serbien) und der Europäischen Union sind durch eine wachsende wirtschaftliche Integration gekennzeichnet. Die EU ist der führende Handelspartner dieser Länder und macht etwa zwei Drittel (66,7 %) des gesamten Handels der Region aus, während der westliche Balkan etwa 1,5 % des gesamten Handels der EU ausmacht.

Deutschland dominiert den Handel mit fast allen Ländern, insbesondere in den Bereichen Maschinen, Transportausrüstung und Industriegüter.

Wichtige Höhepunkte

Bulgarien: Mit 4.000 deutschen Unternehmen vor Ort ist Bulgarien nach Rumänien das Land mit der stärksten deutschen Unternehmenspräsenz. Der Zufluss vor allem ausländischer Direktinvestitionen (FDIs) aus Europa, das relativ günstige Geschäftsklima und die geografisch-strategische Lage trugen zu einem positiven Handelstrend bei.
Serbien: Serbien beheimatet inzwischen 900 deutsche Unternehmen und erlebte 2024 einen Boom von europäischen FDIs. Die beträchtliche Unternehmenspräsenz korrelierte mit einem positiven Handelstrend für das Land und unterstrich die Rolle ausländischer Unternehmen beim Wirtschaftswachstum.

Osteuropa

Überblick: Auch die osteuropäischen Länder, in den die ProCredit Gruppe aktiv ist, erlebten stetige bis erhebliche FDI-Zuflüsse mit allgemein positiven Auswirkungen auf die Handelszahlen in 2024. Auch hier unterstütze die Präsenz deutscher Unternehmen die wirtschaftliche Entwicklung und Widerstandsfähigkeit.
Wichtige Höhepunkte

Rumänien: Rumänien war der Spitzenreiter bei den europäischen FDIs in 2024 und liegt mit 9.500 deutschen Unternehmen vor Ort auch bei dieser Kennzahl vorne. 21.1 % der rumänischen Exporte gingen nach Deutschland und 14.5 % der europäischen FDIs kamen aus Deutschland.
Ukraine: Trotz massiver Herausforderungen beheimatet die Ukraine weiterhin circa 2.000 deutsche Unternehmen, die in sehr unterschiedlichen Sektoren agieren. Diese ausländische Unternehmenspräsenz stärkte die Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft. Insgesamt wird für 2025 ein positives Wachstum des Bruttoinlandsproduktes prognostiziert.

Fazit

Ausländische Direktinvestitionen, intensivere Handelsbeziehungen zu Europa und insbesondere Deutschland, sowie eine starke und dauerhafte Präsenz deutscher Unternehmen spielten 2024 eine entscheidende Rolle in den Wirtschaften dieser Länder.

Der wirtschaftliche Ausblick für diese Regionen bleibt vorsichtig optimistisch. Südosteuropa wird voraussichtlich stärker von der andauernden regionalen Integration und Infrastrukturverbesserungen profitieren, die wiederum weitere ausländische Investitionen anziehen. In Osteuropa ist lediglich mit weiterer Erholung zu rechnen, wenn sich die geo-politischen Spannung nicht verstärken, so dass FDIs und intensivere Handelsbeziehungen eine stabile Säule des Wachstums bleiben könnten.

Quellen
https://bnro.ro/Statistical-surveys-18952.aspx
https://nsi.bg/en/content/766/statistical-data
https://www.eastcapital.com/insights/the-stars-are-aligned-for-eastern-european-markets-in-2024
https://emerging-europe.com/analysis/growth-in-central-and-eastern-europe-will-strengthen-in-2024/
https://www.linkedin.com/posts/ost-ausschuss_osteuropa-zentralasien-exporte-activity-7284565066400563201-Bc7n?utm_source=share&utm_medium=member_desktop&rcm=ACoAAD2x0RkBxWdQEU6xEy0JFsimTbtBWQEJlN4

Nordmazedonien und Moldawien treten SEPA bei – das fördert die finanzielle Integration

Der European Payments Council (EPC) hat die Aufnahme von Nordmazedonien und Moldawien in den Single Euro Payments Area (SEPA) genehmigt. Diese Entscheidung ermöglicht schnellere, günstigere und zuverlässigere grenzüberschreitende Euro-Zahlungen, verbessert die wirtschaftliche Integration mit der EU und optimiert die Finanztransaktionen für Bürger und Unternehmen. Der geografische SEPA-Wirkungsraum wird damit auf 40 Länder erweitert.

Ab April 2025 werden Finanzinstitute in diesen Ländern mit der Umsetzung der SEPA-Schemata (also standardisierten Verfahren für vereinfachte und effizientere Euro-Zahlungen) beginnen, voll einsatzbereit dürften sie in Europa bis Oktober 2025 sein. Diese Integration ist ein wichtiger Schritt in den Wachstumsplänen der EU für den Westbalkan und Moldawien. Die Aufnahme von Nordmazedonien und Moldawien in den SEPA-Raum unterstreicht das Engagement dieser Länder für europäische Finanzstandards und ebnet den Weg für weitere zukünftige Kooperationen.

Insights: Februar 2025

Albaniens wirtschaftlicher Boom 2024: Einblicke und Trends

Albanien verzeichnete 2024 ein deutliches BIP-Wachstum von 3,3%. Dieses Wachstum ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen:

Staatsausgaben: Die Staatsausgaben, insbesondere für Infrastrukturprojekte und öffentliche Dienstleistungen, stiegen um 6,8%. Sie umfassen den Ausbau von Straßen, Brücken und öffentlichen Einrichtungen. Dadurch steigt zum einen die wirtschaftliche Aktivität, zum anderen verbessert sich die Infrastruktur und Lebensqualität.
Tourismus: Zum Wachstum beigetragen hat auch der wieder auflebende Tourismussektor. Im Jahr 2024 bereisten mehr als 1,7 Millionen internationale Besucher das Land. Das waren 59% mehr als im Vorjahr.
Bauwesen: Das Bauwesen verzeichnete ein starkes Wachstum, mit einem Anstieg des Bauvolumens um 14,5% (Juni 2024) im Vergleich zum Vorjahr (Juni 2023).
Ausländische Direktinvestitionen: Bedeutende Investitionen flossen in die Sektoren Energie, Tourismus und Immobilien. Im ersten Quartal 2024 stiegen die ausländischen Direktinvestitionen um 15,3% im Vergleich zum Vorjahr. Die albanische Regierung hat spezielle Gesetze erlassen, um strategische Investitionen zu fördern, und ausländische Investoren zu adressieren.

Zukunftstrends

Wirtschaftsreformen: Albanien setzt seine Wirtschaftsreformen fort, um das Geschäftsklima zu verbessern. Diese Reformen zielen darauf ab, die Produktivität zu steigern, die Bürokratie zu reduzieren und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.
EU-Integration: Die fortschreitende Integration in die Europäische Union eröffnet neue Handels- und Investitionsmöglichkeiten. Die EU-Beitrittsverhandlungen bringen Dynamik in die wirtschaftliche Entwicklung und fördern die Anpassung an europäische Standards.
Infrastruktur: Weitere Investitionen in den Verkehrs- und Energiesektor sind geplant. Projekte wie die Modernisierung des Schienennetzes und der Ausbau erneuerbarer Energien sollen die Infrastruktur verbessern, und die Zukunftsfähigkeit fördern.
Grüne Initiativen: Ein starker Fokus liegt auf erneuerbaren Energien. Initiativen zur Förderung von Solar- und Windenergie sowie zur Verbesserung der Energieeffizienz sind im Gange, um die Umweltbelastung zu reduzieren und eine nachhaltigere Entwicklung zu voranzutreiben.

Albanien befindet sich auf Wachstumskurs und Weichenstellungen sind für eine prosperierende Zukunft sind gut.

Wenn Sie daran interessiert sind, in Albanien wirtschaftlich tätig zu sein, kontaktieren Sie unsere Spezialisten unter: procreditbank.de/en/business-clients/south-eastern-europe-desk.

Wirtschaftswachstum im Jahr 2024: Höhepunkte und Zukunftsausblick für Südost- und Osteuropa

Mehrere Länder in Südosteuropa zeigten vielversprechendes Wirtschaftswachstum:

Serbien: 3,9 % BIP-Wachstum, gestützt durch starke ausländische Direktinvestitionen.
Kosovo: 3,8 % BIP-Wachstum, unterstützt durch ausländische Investitionen.
Albanien: 3,3 % BIP-Wachstum, unterstützt durch Investitionen und ein günstiges Geschäftsumfeld.
Bosnien und Herzegowina: 2,5 % BIP-Wachstum, angetrieben durch ausländische Investitionen.
Bulgarien: 2,3 % BIP-Wachstum, dank strategischer Lage und ausländischer Investitionen.
Nordmazedonien: 2,2 % BIP-Wachstum, durch wirtschaftliche Aktivitäten und Investitionen.

Die Region zeigte insgesamt eine robuste wirtschaftliche Leistung. Die geografisch-strategische Lage und Infrastruktur sind entscheidend, aber politische Instabilität und bürokratische Hürden bleiben Herausforderungen. Der „Aktionsplan zum Gemeinsamen Regionalen Markt 2025-2028“, der auf der Westbalkankonferenz im Oktober 2024 unterzeichnet wurde, zielt darauf ab, das Wachstum zu fördern, und die Konvergenz mit der EU zu erhöhen.

In Osteuropa wuchs die Wirtschaft in mehreren Ländern stetig:

Georgien: 7,6 % BIP-Wachstum, angetrieben durch Investitionen in Landwirtschaft und Technologie.
Moldawien: 2,6 % BIP-Wachstum, unterstützt durch Investitionen in Fertigung und Dienstleistungen.
Rumänien: 1,9 % BIP-Wachstum, angetrieben durch industrielle Produktion und ausländische Direktinvestitionen.
Ukraine: 3,0 % BIP-Wachstum, trotz offensichtlicher Herausforderungen.
Osteuropa zeigte starke wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit, besonders in Georgien. Die strategische Lage und ein verbessertes Geschäftsumfeld zogen Investitionen an, aber geopolitische Spannungen und Reformbedarf bleiben kritisch. Der Europäische Ausblick 2025 betont die Bedeutung von Innovationen und der Integration in die EU.

Fazit
Das BIP-Wachstum in den Ländern, in denen die ProCredit Bank Deutschland tätig ist, wurde 2024 vor allem von ausländischen Direktinvestitionen, darunter auch deutscher Unternehmer, und ansonsten sehr unterschiedlichen Faktoren beeinflusst. Insgesamt erwiesen sich die Volkswirtschaften jedoch als relativ widerstands- und anpassungsfähig, was sich in den oben genannten Wachstumsraten widerspiegelt. 2025 bietet weiterhin vielversprechende Möglichkeiten für deutsche Unternehmen in der Region.

Insights: Januar 2025

Albanien tritt der Single Euro Payments Area (SEPA) bei

Am 21. November 2024 ist Albanien offiziell der Single Euro Payments Area (SEPA) beigetreten.

Laut Kalender des European Payment Council können die Finanzinstitute in Albanien und Montenegro im Grunde ab 2025 den SEPA-Zahlungssystemen beitreten. Das genaue Datum der operativen Bereitschaft (ORD) für Zahlungsdienstleister (PSPs) aus diesen Ländern wird jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt.

Dies stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung europäischer Integration dar, und bietet neue Möglichkeiten und zahlreiche Vorteile für Unternehmen.

Auswirkungen der SEPA-Mitgliedschaft auf Albanien: Sinkende Kosten für grenzüberschreitende Zahlungen und vereinfachte Prozesse werden voraussichtlich die Wettbewerbsfähigkeit des Landes verbessern.

Vorteile für Unternehmen: Schneller und wesentlich einfacherer Zahlungsverkehr erleichtert Interaktion mit dem europäischen Markt. Hiermit werden auch Investitionen in Albanien erleichter.

Gemeinsam mit ProCredit Albanien werden wir unsere Kunden auf dem Weg in den SEPA-Raum unterstützen.

Schon heute bieten wir mit ProPay attrataktive Konditionen für Ihren Zahlungsverkehr an. Weitere Informationen finden Sie hier: Zahlungsverkehr und Konten

Einblicke in grenzüberschreitendes Banking in Südost- und Osteuropa

Im November hatten wir Gelegenheit, gemeinsam mit dem Ost-Ausschuss der deutschen Wirtschaft, eine Online-Sitzung zum Thema „Einblicke in grenzüberschreitendes Banking in Südost- und Osteuropa“ zu veranstalten. Klaus Keilmann, Leiter Corporate Strategy & Development der ProCredit Bank Deutschland, hat durch die Veranstaltung geführt, und Einblicke in die politische, wirtschaftliche und regulatorische Landschaft der Region präsentiert. Herausforderungen für den Außenhandel, aber auch Chancen für Unternehmen standen dabei im Vordergrund.

Die Präsentation addressierte die wirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen in Südost- und Osteuropa und hob die Besonderheiten im Zusammenhang mit Steuer- und Lohnkostenentwicklungen hervor. Klaus Keilmann ging auch auf die aktuellen geopolitischen Herausforderungen ein, die durch den anhaltenden Konflikt in der Ukraine zusätzlich verschärft wurden. Trotz dieser Herausforderungen wurde auf die dynamische Entwicklung des Privatsektors und die zunehmenden ausländischen Direktinvestitionen verwiesen, welche die Region momentan attraktiv für Investoren macht.

Mehr Insights finden Sie in der Präsentation.

Insights: Dezember 2024

Wachstumsplan für den Westbalkan: Ausblick 2025

Der Wachstumsplan der Europäischen Kommission für den Westbalkan, der 2023 gestartet wurde, zielt darauf ab, diese Länder in den Binnenmarkt der EU zu integrieren.

Mit einer finanziellen Unterstützung von 6 Milliarden Euro fördert der Plan die regionale Zusammenarbeit und Reformen bis 2027. Als Teil des Wachstumsplans erhalten die Länder schrittweise Zugang zum SEPA Raum, um günstigere Euro-Transaktionen durchzuführen. Montenegro und Albanien werden 2025 als erste Länder des Westbalkans Zugang zu SEPA erhalten.

Im Jahr 2025 prognostiziert die Weltbank eine Wirtschaftswachstumsrate von 3,7 % für die Region, angetrieben durch steigenden Konsum und Investitionen. Es wird erwartet, dass die Investitionen um bis zu 6,5 % wachsen, was die Bedeutung fortlaufender Strukturreformen für eine nachhaltige wirtschaftliche Stabilität unterstreicht.

Sie brauchen Unterstützung bei Ihren Aktivitäten in Südosteuropa? Kontaktieren Sie unser Team: Südosteuropa Desk – ProCredit Bank Deutschland.

Quellen:
European Commission Growth Plan
World Bank Western Balkans Economic Report

Fokus Serbien: Wirtschaftsausblick für 2025

Serbien erwartet 2025 ein starkes BIP-Wachstum von 4-5 %, unterstützt durch das Projekt „Leap into the Future - Serbia Expo 2027“. Weitere positive Indikatoren sind:

• Inflation: Stabil bei 3±1,5 %
• Ausländische Investitionen: Stetige Zuflüsse
• Arbeitsmarkt: Arbeitslosenquote von 8,2 %, Beschäftigungsquote von 51,4 %
• Fiskalische Gesundheit: Haushaltsüberschuss, Staatsverschuldung bei 46,8 % des BIP, Kreditrating BBB-
• Bankenstabilität: NPL-Quote von 2,7 %

Diese robusten wirtschaftlichen Grundlagen bieten Chancen. Ein Risiko ist die Relevanz des deutschen Markts für die serbische Wirtschaft. Eine Verschlechterung der deutschen Wirtschaft, kann negative Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung Serbiens haben. Mit unseren Kolleg*innen in Serbien unterstützen wir Sie gerne mit Marktexpertise und lokalen Kenntnissen.

Link zu unserem Südosteuropa Desk: Südosteuropa Desk – ProCredit Bank Deutschland.

Quellen:
Nationalbank Serbiens - Makroökonomische Entwicklungen in Serbien - Januar 2025
Germany Trade & Invest (GTAI) - Dezember 2024

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Bastian Heinz

Corporate Banking

bastian

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